Fall DB Cargo: Heimische CDU-Politiker stellen sich hinter Unternehmen aus der Region

09.08.2024

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein, sein Olper Kollege Florian Müller, Mitglied im Verkehrsausschuss, und der CDU-Kreisvorsitzende Benedikt Büdenbender haben sich gemeinsam mit einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Volker Wissing gewendet. In dem Schreiben fordern sie den Minister auf, sich mit Blick auf das Geschäftsgebaren bei DB Cargo für die Unternehmen in der Region einzusetzen.

„Siegen-Wittgenstein hat mit seinem Container-Terminal ein Alleinstellungsmerkmal. Ich erwarte von Minister Wissing konstruktive Lösungsansätze, wie die starken, mittelständischen Unternehmen hier vor Ort unterstützt und nachteilige Standortfaktoren ausgeglichen werden können. Es liegt in seiner Verantwortung, die bedrohliche Logistiksituation abzuwenden“, so Volkmar Klein.

Benedikt Büdenbender warnt vor weiteren, negativen Effekten: „Weniger Güter auf der Schiene bedeuten noch höhere Logistikkosten. Verbände und Kammern warnen eindringlich vor Produktionsverlagerungen ins Ausland. Der Bundesverkehrsminister scheint den Ernst der Lage noch nicht verstanden zu haben. Auch die jüngsten Verlautbarungen durch DB Cargo in der Presse sind nicht zufriedenstellend. Wir brauchen ein größeres Leistungsangebot auf der Schiene und keine Kürzungen.“

Der CDU-Verkehrspolitiker Florian Müller betont die negativen Auswirkungen für die gesamte Region: „Eine der Lehren aus der Sperrung der A45 war es, mehr Güter auf der Schiene zu ermöglichen. Die Deutsche Bahn unter Verkehrsminister Wissing scheint das Gegenteil zu betreiben: Sie streicht zusammen. Die Abkopplung des ländlichen Raums muss gestoppt werden. Darunter leidet unser Logistikstandort. Der Verkehrsminister muss zeigen, dass er die wirtschaftliche Bedeutung Südwestfalens ernst nimmt.“