Dezentrales Impfangebot sichert breite Verfügbarkeit

30.03.2021

Zweites Impfzentrum hätte kaum Vorteile gebracht
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Impfzentrum des Kreises machen eine tolle Arbeit. Die dort geimpften Bürger berichten von ausgesprochen freundlicher und kompetenter Behandlung. Das Impfzentrum war die richtige Antwort auf knappen Impfstoff, der obendrein noch aufwendig gekühlt werden muss. Aber trotz kurzfristiger Rückschläge bei Astra-Zeneca wird nun sehr viel mehr Impfstoff bereitstehen, der zudem nur normale Kühlschrankkühlung braucht. Dadurch wird kurzfristig die Einbeziehung der Arztpraxen möglich. Das bedeutet dann auch kurze Wege zur Impfung. „Vor allem ist das viel besser, als über eine Dependance des Eiserfelder Impfzentrums in Wittgenstein nachzudenken. Jetzt muss es darum gehen, für die schnelle Einbeziehung der Arztpraxen zu sorgen, was dann zu kurzen Wegen auch in Wittgenstein führt. Im Übrigen hat Anke Fuchs-Dreisbach genau dies schon lange gesagt“, bezieht der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein Stellung.
Um ein schnelles und wohnortnahes Impfangebot vorzuhalten, spielen die Hausärzte unserer Region folglich eine wichtige Rolle. Ein oft gefordertes zweites Impfzentrum hätte für die meisten Menschen immer noch weite Wege bedeutet und sehr viel zusätzliches Geld gekostet. „Im zweiten Quartal erhalten wir nun über 69 Millionen Impfdosen. Durch die hohe Menge und die Tatsache, dass die Impfstoffe zum Teil weniger kompliziert gekühlt werden müssen wie beispielsweise der Stoff von Biontech/Pfizer, können wir zeitnah dezentral in Arztpraxen impfen und so das Tempo deutlich erhöhen. Komibiniert mit den Möglichkeiten, die uns die Testkapazitäten mittlerweile bieten, müssen wir Lösungen finden, um den Dauerlockdown zu beenden“, so Volkmar Klein abschließend.