Zu der diesjährigen CDA Sommerbereisung konnte der CDA-Kreisvorstand den CDA-Landesvorsitzenden von NRW und Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ralf Brauksiepe MdB begrüßen.
Gemeinsam besuchten sie den Adolf Reichwein Campus der Uni Siegen. Dr. Brauksiepe zeigte sich beeindruckt von der Uni die zunächst für 9000 Studierende ausgelegt war und derzeit 18500 Studierende zählt. Nach der Besichtigung der Uni hatte der CDA-Kreisvorsitzende, Hartmut Steuber, zum Pressegespräch ins Forum der CDU eingeladen.
Neben dem CDA-Landesvorsitzenden Dr. Ralf Brauksiepe nahmen auch die stellv. CDU-Kreisvorsitzende Monika Molkentin, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Bernd Brandemann, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat der Universitätsstadt Siegen, Rüdiger Heupel sowie Mitglieder des CDA-Kreisvorstandes teil.
Im Pressegespräch wurden Themen zur aktuellen Arbeits- und Sozialpolitik angesprochen. Einen großen Teil nahm hierbei die Forderung nach einer medizinischen Fakultät für Südwestfalen in Siegen ein.
Hartmut Steuber, CDA-Kreisvorsitzender erinnerte daran, dass diese Forderung erstmals bei einer öffentlichen CDA-Mitgliederversammlung angesprochen wurde und bezeichnete das somit die CDA Geburtshelfer dieser Forderung sei.
Er war erfreut darüber dass sich der CDU-Kreisvorstand nunmehr auch dieser Thematik angenommen und inzwischen Gespräche mit Ärzten, Kliniken und der Uni stattgefunden haben. Bernd Brandemann äußerte sich dahingehend, dass die Forderung nach einer medizinischen Fakultät für Südwestfalen durchaus berechtigt sei, da die Ärztliche Versorgung gefährdet ist, schon heute sind über 60% der Ärzte über 55 Jahre alt, von einer Medizinischen Fakultät erhofft man sich einen Klebeeffekt, so dass sich die Studierenden nach dem Studium als Hausarzt in der Region niederlassen.
Auch der Rektor der Uni Siegen Professor Dr. Burckhart hatte vor einigen Wochen bestätigt an einem solchen Projekt zu arbeiten.
Weiter äußerte sich Hartmut Steuber zufrieden über die Einführung des Mindestlohns, ist es doch nicht nur wie oft falsch dargestellt nur eine Idee der SPD sondern auch eine der CDA. Innerhalb der CDU wurde er als Lohnuntergrenze bezeichnet. Dazu stellte der CDA-Landesvorsitzende Dr. Ralf Brauksiepe ergänzend fest, das die größte Fraktion im Bundestag (CDU/CSU)dem Mindestlohn zugestimmt habe.
Ebenso sei Integration und Asylpolitik für den heimischen Arbeitsmarkt von Vorteil, da Migranten zum Teil auch gut ausgebildete und qualifizierte und dringend benötigte Fachkräfte seien. Gleichzeitig müsse die industrielle Basis als Motor für Süd-Westfalen im Auge behalten werden.
Zufrieden zeigte sich Hartmut Steuber über die Situation auf dem Ausbildungsmarkt, gibt es doch mehr Lehrstellen als Bewerber aber immer noch finden nicht alle Haupt- und Förderschüler einen Ausbildungsplatz, daher nochmals der Appell an die Betriebe und Unternehmen sich derer anzunehmen. Niemand darf verloren gehen. Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA bewertete Ralf Brauksiepe als positiv, jedoch dürfen Verbraucherschutzrechte und Arbeitnehmerrechte nicht nachteilig geopfert werden.
Empfehlen Sie uns!