
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, dem auch der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein angehört, hat diese Mittel in seiner heutigen Sitzung freigegeben.
Aus diesem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes wurden unter anderem bereits die Sanierung des Schlosses in Bad Laasphe, des Grafentraktes im Oberen Schloss in Siegen und des Gambachsweihers in Freudenberg gefördert.
In Niederschelden können nun die Ausgrabungen eines Verhüttungsplatzes aus fränkischer und aus keltischer Zeit gesichert werden. Volkmar Klein hatte sich bereits 2012 bei einem von Heimatgebietsleiter Dieter Tröps angeregten Besuch der Ausgrabungsstätte dafür ausgesprochen, den Ort dauerhaft zugänglich zu halten, und damals gesagt: „Hier wird ein Stück Siegerländer Identität spürbar, die sich bis zur gegenwärtigen Kompetenz in unserer Region zur Stahlbearbeitung und im Maschinenbau fortsetzt.“ Eine Attraktion dieser Fundstelle, die zukünftig auch in ein archäologisches Wanderwegenetz eingebunden werden soll, sind zwei eisenzeitliche Rennöfen. Diese beiden Öfen zählen zu den größten ihrer Art nördlich der Alpen. Heute fasst Volkmar Klein zusammen: “Das jetzt erhalten zu können ist richtig wertvoll für unsere Region.“
In Burbach kann die Sanierung der historischen Gebäudesubstanz der Alten Vogtei nun beginnen. Der stattliche, rund 500 Jahre alte Fachwerkbau in der Ortsmitte war nassauischer Amt- und Gerichtssitz und braucht dringend eine Restaurierung. Diese soll eingebunden werden in erhebliche Umbaumaßnahmen, die auch das vom Heimatverein Alte Vogtei e.V. betriebene Museum „Leben und Arbeiten in Burbach“ mit einbeziehen werden. Bis zum 800. Jubiläum Burbachs in drei Jahren sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Die heutige Bundeszusage ist ein wichtiger Baustein zur Gesamtfinanzierung,“ freut sich Volkmar Klein.
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