Landrat Müller weigert sich die Deutschland- und Europafahne dauerhaft am Kreishaus zu hissen

17.07.2025

CDU sieht in den Fahnen ein Zeichen unserer demokratischen Identität

Der Landrat stimmt gegen das dauerhafte Hissen der Deutschland- und Europafahne am Kreishaus. Was unglaublich klingt, ist in Siegen-Wittgenstein Realität. Die heimische CDU kritisiert dies deutlich. „Für viele Menschen geht es bei dieser Frage um weit mehr als bloße Symbolik: Unsere Fahnen verkörpern die Werte, die uns verbinden – Demokratie, Verantwortung und Zusammenhalt in einem freien Europa“, so der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordneter Benedikt Büdenbender.

Gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen sind sichtbare Zeichen unserer gemeinsamen Grundwerte von besonderer Bedeutung. Ein dauerhaftes Hissen dieser Flaggen wäre ein starkes, respektvolles und identitätsstiftendes Zeichen für unser freiheitlich-demokratisches Fundament gewesen.

Landratskandidatin Susanne Otto macht deutlich, dass sie eine andere Entscheidung getroffen hätte. „Ich kann die Entscheidung des Landrats, den gemeinsamen Antrag von CDU und FDP auf dauerhaftes Hissen der Deutschland- und Europaflagge abzulehnen, nicht nachvollziehen.“

Es stellt sich die Frage: Ist dem Landrat bewusst, dass er sein Amt auf eben diese Werte vereidigt hat? Entscheidungen wie diese lassen viele Bürgerinnen und Bürger an der politischen Prioritätensetzung von ihm und seiner Partei zweifeln.

„Die Begründung, es fehle in der Kreisverwaltung an ausreichenden Personalressourcen für das tägliche Hissen der Flaggen, überzeugt mich nicht. Es gibt sicherlich Bürgerinnen und Bürger, die sich sogar ehrenamtlich dafür engagieren würden – aus Überzeugung und im Zeichen unserer gemeinsamen Werte,“ führt Susanne Otto fort.

Wer Vielfalt wirklich ernst nimmt, darf die verbindenden Symbole unserer demokratischen Identität nicht außen vorlassen. Dass die SPD im Kreistag die CDU für den Antrag kritisiert, ist absurd. Das Hissen der deutschen und europäischen Fahne in die rechte Ecke stellen zu wollen, ist brandgefährlich und für Demokraten unwürdig.

Susanne Otto macht deutlich: „Ich stehe für eine Politik, die Brücken baut statt Gräben. Für gegenseitigen Respekt, gelebte Vielfalt und für das, was uns verbindet: unser Land, unser Europa und unsere gemeinsame freiheitlich-demokratische Ordnung.“