Polizei verdient Vertrauen

12.06.2020

„Ich finde es völlig unverständlich, dass sich Landrat Andreas Müller als Leiter der Kreispolizeibehörde nicht schützend vor die Polizistinnen und Polizisten in Siegen-Wittgenstein stellt. Das wäre angesichts der Unterstellungen seiner Parteivorsitzenden gegenüber der Polizei dringend geboten.“ So äußert sich Corie Hahn, Mitglied im Polizeibeirat und CDU-Kreistagsmitglied. „Wer der Polizei latenten Rassismus unterstellt, wie die SPD-Vorsitzende, setzt diese einem ungerechtfertigten Generalverdacht aus,“ so Martin Achatzi (CDU), ebenfalls im Polizeibeirat tätig. Der deutschen Polizei eine solche Grundhaltung im Zuge der erschreckenden gewaltsamen Übergriffe in den USA vorzuhalten, sei abwegig.
„Polizistinnen und Polizisten sind oft mit schwierigen Aufgaben befasst und werden häufig in ihrem Dienst angepöbelt und angegriffen. Solche verbalen wie tätlichen Angriffe sind unerträglich; die Polizei verdient unsere ausdrückliche Solidarität und Unterstützung,“ unterstreicht in diesem Zusammenhang Arne Fries, Landratskandidat der CDU. Aus seiner Sicht müsse sich das Miteinander von Kreisverwaltung und Sicherheitsakteuren durch Vertrauen, Offenheit und Zuverlässigkeit auszeichnen. "Dies gilt um so mehr, als gerade die Polizeibeamten unserer Kreispolizeibehörde im landesweiten Vergleich einen besonders 
guten Job machen, denkt man etwa an landesweit beste Ergebnisse 
bei der Aufklärung von Verbrechen."
„Wir sind dankbar dafür, dass die Polizei in Nordrhein-Westfalen heute wieder deutlich besser aufgestellt ist,“ so Bernd Brandemann, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. „Wir verstehen die Polizei als Sicherheitspartner aller Bürger und stehen deshalb wir an ihrer Seite“ Die CDU-Fraktion erwarte, dass der Landrat nicht länger schweigt und sich eindeutig vor die Polizei in Siegen-Wittgenstein stellt.
Zugleich betont die CDU: „Null Toleranz gegenüber Rassismus – und das in allen Lebensbereichen.“ Kein Einzelfall dürfe verharmlost werden.